Dies sind meine Plüschkugeln:
Cookie * Leila * Fiene * Glimmer (†) * Funky
Zu meinem ersten Kaninchen kam ich 2007
durch das Thema “Tiertherapie – Das eigene Haustier, der beste
Co. Therapeut“ Ich befand mich damals in einer Lebenskrise und war
recht begeistert von diesem Thema. Bis dahin wohnte ich allein in meiner 1-Zimmerwohnung und hatte auch so gar keine rechte Vorstellung,
welches Haustier zu mir passen könnte.
Eines Abends im späten August 2007
fühlte ich mich plötzlich dazu getrieben zu Fressnapf zu gehen.
Fressnapf hatte an dem Tag gerade von einem Züchter neue
Kaninchenkinder erhalten. Und da sah ich ihn sitzen: Cookie, ein
kleiner süßer Schelm von Zwerghase-Löwenkopf-Mix. Er stach durch seine bunte
Farbgebung zwischen den anderen einfarbigen Kaninchen heraus. Sofort
war ich in das Langohr verliebt. Den musste ich haben. Als ich hörte,
daß er noch zu verkaufen sei, reservierte ich mir gleich das Langohr;
ich hatte leider nicht genug Geld dabei. Es reichte gerade für eine
Tüte Heu und eine Tüte Streu. So konnte ich jedenfalls schon mal seinen Käfig,
den ich noch als Second Hand Erwerb im Keller zu stehen hatte,
Zuhause vorbereiten. Am nächsten Tag holte ich Cookie dann endlich
nach der Arbeit zu mir nach Hause. Eine spannende Zeit. Ich wohnte
nun nicht mehr alleine. Es war ein schönes Gefühl zu wissen, wenn
man nach Hause kommt, dass da jemand ist, der auf einen wartet. So
kam ich zum Kaninchen.

Da Cookie nach Monaten recht depressiv
wurde, weil ich ihn anfänglich als Einzeltier hielt, entschied ich
mich zu einem weiteren Kaninchen. Über Kijiji/ Ebay-Kleinanzeigen
fand ich bei mir in der Nähe eine Frau, die ein Lohzwergkaninchen
verkaufte. So kam Leila im Juni 2008 zu uns.
Leila ist bis heute eine recht zickige
und leicht aggressive Kaninchendame. Sie griff Cookie oft an und biss
ihn. Auch ich wurde jedesmal aggressiv von ihr begrüsst, wenn ich
ihr Futter in den Käfig legen wollte. Ich bekam den Eindruck, sie
wollte uns alle dominieren. Und bis heute fällt es Leila schwer,
sich unter zu ordnen. Mit viel Zuwendung, kuscheln und küssen habe
ich sie ruhiger bekommen. Trotzdem ist sie doch recht wild und
widerspenstig in ihrer Art geblieben.
Bei meinen regelmässigen
Shoppingtouren bei Pflanzen Kölle traf ich dann im März 2009 auf
Fiene, laut Kaninchenrassentabelle ein Japaner. sie saß mit anderen Kaninchenbabys im Gehege. Ich fand sie
auf Anhieb so drollig und niedlich. Ihre Ohren wippten jedesmal, wenn
sie ihren Kopf bewegte. Das fand ich verblüffend komisch, außerdem
verhielt sie sich sehr tapsig. Ich überlegte sehr gut, ob ich mir
ein drittes Kaninchen zulegen sollte oder nicht. Ich konnte mich
einfach nicht entscheiden. Es vergingen noch 3 weitere Tage, bis ich
mich dazu entschloss, Fiene dann doch zu uns nach Hause zu holen.
Cookie und Fiene verstanden sich auf
Anhieb. Leila war wie immer die Superzicke und spielte sich unmöglich
auf. Doch sie mussten sich irgendwie zusammenraufen. Mein Balkon
wurde zur Kaninchenzone erklärt, wo die Drei bei angenehmen Wetter
rumlaufen durften.
Mit Cookie und Fiene bin ich sogar zum
Hahneberg „Gassi“ gegangen. Entgegenkommende Leute waren
begeistert, daß jemand wie ich, mit seinen Kaninchen Gassi geht.
Die Hasis genossen richtig die Ausflüge in die Natur. Leila zappelte sich ständig aus der Hasenleine, so daß ich mich nicht traute, sie ebenfalls mal mitzunehmen.
> Ist das Tier glücklich, freut sich der Mensch! <
2012
verliebte sich mein Freund auf einer Hasenausstellung in einen blauen
Wiener. Natürlich musste der sofort mit. Wir tauften ihn Oscar.
Oscar war für Cookie Liebe auf den ersten Blick. Meine
Kaninchendamen waren beeindruckt von Oscars Größe. Cookie
verteidigte Oscar vor den Mädels. Hihi, das sah vielleicht komisch
aus, der kleine Farbenzwerg verteidigt den im Verhältnis riesigen
Stallhasen bei der Integration ins Rudel. Bis heute geniesst Oscar
durch seine Größe viel Respekt durch seinen damit
eindruckerweckenden Auftritt.
Kurze Zeit später folgten die
Zwergkaninchen Sina und Fips. Beide kauften wir zusammen bei der
Kleinkaninchenzüchterin Feuerlocke Anica.
Sina ist wie Leila eine kleine Zicke.
Fips ist ein eher ruhiger Zeitgenosse. Seine süße weiße Schnute sieht aus wie ein Mäulchen, daß in eine Tüte Mehl gefallen ist, oder
als wenn er an der Milch genascht hat.
Auf einer weiteren Kaninchenausstellung
im August 2012 begegnete mir Glimmer. Wir waren eigentlich schon am
gehen, als ich an seinem Käfig vorbeilief. Die Sonne schien auf sein
Fell und es glänzte golden. Ich war fasziniert von diesen
goldschimmernden Hasen. Mein Freund holte sofort den zuständigen
Züchter. Glimmer war ein Satinkaninchen Hasenfarbe. Mein Freund
bezahlte nach kurzem Gespräch kurzerhand den vereinbarten Preis und
so nahmen wir Glimmer mit nach Hause. Wir setzten ihn erstmal auf den
Balkon. Nun musste schnell ein Käfig her. Über Kijiji-Ebay
Kleinanzeigen telefonierte ich mit einer Dame, die Ihren Käfig übers
Internet anbot. Wir vereinbarten einen Treffpunkt. Da angekommen, war
allerdings niemand Zuhause. Als ich sie telefonisch kontaktierte, war
sie gerade am anderen Ende der Stadt eine Couch kaufen. Wir waren
sehr perplex und wütend. Mein Freund und ich fühlten uns sehr
verarscht. Dank dem internetfähigem Handy meines Freundes fanden wir
schnell ein anderes Käfig-Angebot. Wie sich am Ende herausstellte,
war dies Angebot sogar noch viel besser. Eine Dame die im Tierschutz
tätig ist, verkaufte uns für den gleichen Preis nicht nur den
Käfig, sondern auch ein großes Holzhaus, Napf und Wasserflasche.
Gegen 22 Uhr waren wir dann endlich Zuhause und ich konnte den Käfig
für den Kleinen Scheisser vorbereiten.
Glimmer war ein Schatz von Kaninchen.
Zum Beginn war er sehr schreckhaft. Aber zum Schluss waren wir
begeistert über seine Fähigkeit einfach so über Laminat zu laufen.
Er war wie ein Hund in der Wohnung. Vorsichtig erkundete er jedes
Zimmer und hopelte dann wieder zurück ins Wohnzimmer. Man konnte
herrlich mit ihm kuscheln. Wenn man ihn rücklinks in den Arm gelegt
hatte, streckte er total entspannt alle Glieder von sich. Wir ulkten
immer, daß er toter Hase spielt. So habe ich oft seine süße Nase
geknuscht – das fand er richtig toll. Ein echter Geniesser. Mit
seinem Charme wa er schon ein kleiner Herzensdieb.
Leider verstarb Glimmer am 05.05.2013
völlig überraschend. Er lag einfach tot in der Ecke auf dem Balkon.
Ich werde den Anblick nie vergessen. Mich wunderte schon, daß er morgens nichts essen wollte. Und dann
ein paar Stunden später lebte er nicht mehr. Wir waren sehr traurig.
Tierärzte und Kaninchenzüchter vermuten ein schwaches Herz aufgrund
von Überzüchtung. Doch da wir ihn nicht obduziert lassen haben,
wissen wir nicht 100% was ihm fehlte.
Er hinterlässt eine große Lücke und
ich denke immernoch mit Tränen in den Augen oft an meinen Knutschi.
Da Glimmers Käfig frei stand,
entschied ich mich ca. 2 Monate später für einen Nachmieter, ein
Bartkaninchen. 2012 auf einer Kaninchenausstellung sahen wir diese
Rasse zum ersten Mal. Wir nannten sie Explosionskaninchen, weil das
Fell so zerzaust lag. Die Züchterin hatte einen zu kleinen Bestand,
so daß sie lediglich die Tiere ausstellte, aber keines verkaufte.
Sie versprach im nächsten Jahr, welche zum Verkauf anzubieten. Doch
als wir sie dann in diesem Jahr auf der Kaninchenausstellung trafen,
teilte sie uns mit, daß sie im vergangenem Jahr aus gesundheitlichen
Gründen, den Bartkaninchenstand auflösen müsste. Wir waren sehr
enttäuscht.
Über das Internet fand ich dann eine
andere Züchterin in Berlin, die ebenfalls
Bartkaninchen verkaufte, von der bekamen wir dann Funky. Dieses
Flauschekaninchen, das aussieht, als hätte es in die Steckdose
gefasst, begeistert mein Herz. Sie ist sehr aufgeweckt und anhänglich. Eine süße
Maus. Sie spürt dass sie geliebt wird und fühlt sich sehr wohl bei
uns.
Die Integration ins Rudel verlief anfänglich recht
actionreich, doch am Ende haben sich die 7 Nasen doch zum Glück
zusammengerauft und geniessen alle zusammen die schönen warmen Tage auf dem Balkon.
* * * * *
Zum Fressen erhalten unsere Mümmelkinder
in erster Linie ganz viel Heu,
Mohrrüben,
Paprika,
geschälte grüne Gurke,
Champignons,
Fenchel,
Mairübchen,
Sellerie,
Äpfel,
Birne,
Erdbeeren,
Wassermelone,
Tomate,
Banane,
Romana Salatherzen,
das Grünzeug von Radieschen,
Löwenzahn,
getrocknete Brennesseln,
verwelkte Sonnenblumen,
und Pellets als Trockenfutter.
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Die Kaninchen werden jedes Jahr vom Tierarzt gegen RHD und Myxomatose geimpft.
RHD, auch Chinaseuche genannt, und
Myxomatose, auch Kaninchenpest genannt und durch Mücken und Flöhe übertragbar, sind Viruserkrankungen, die
tödlich verlaufen!!
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Bei Fragen rund ums Kaninchenwohl greife ich gerne auf die Seite "
Sweetrabbits" zurück, da ich diese Seite für sehr kompetent und hilfreich halte.
Ich bin sehr begeistert von dieser Internetseite "
Sweetrabbits", und möchte sie gleich an dieser Stelle weiterempfehlen.